GPS – Präzise Standortbestimmung durch Satellitennavigation

Unsere GPS-Tracker nutzen das Global Positioning System (GPS), um eine präzise Standortbestimmung in Echtzeit zu ermöglichen. GPS basiert auf einem Netzwerk aus Satelliten, die kontinuierlich Signale zur Erde senden. Damit ein GPS-Empfänger eine genaue Position ermitteln kann, muss er Signale von mindestens drei Satelliten empfangen. In der Praxis gilt jedoch: Je mehr Satelliten, desto exakter die Positionsbestimmung.

Für eine präzise Ortung mit einer maximalen Abweichung von etwa 5 Metern sind in der Regel 6 bis 7 Satelliten erforderlich. In offenen Umgebungen mit guter Satellitenabdeckung kann die Genauigkeit oft sogar auf unter 3 Meter verbessert werden.

Was ist GPS genau?

Der Begriff GPS steht für „Global Positioning System“ (weltweites Positionierungssystem). Es handelt sich um ein satellitengestütztes Navigationssystem, das ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium entwickelt wurde und mittlerweile weltweit für zivile und kommerzielle Zwecke genutzt wird.

GPS funktioniert durch den Empfang von Signalen mehrerer Satelliten und die Berechnung der Signallaufzeiten. Durch diese sogenannte Trilateration kann die genaue Position des Empfängers auf der Erdoberfläche bestimmt werden.

Wo wird GPS eingesetzt?

Die Einsatzmöglichkeiten von GPS sind äußerst vielseitig. Neben der klassischen Navigation im Straßenverkehr wird es unter anderem in folgenden Bereichen genutzt:

 

Einschränkungen und alternative Ortungsmethoden

Trotz seiner hohen Genauigkeit hat GPS gewisse Einschränkungen. In geschlossenen Räumen, Tiefgaragen oder stark bebauten Gebieten kann es sein, dass ein GPS-Empfänger kein oder nur ein schwaches Signal erhält. In solchen Fällen greifen unsere Tracker auf alternative Ortungsmethoden zurück, um weiterhin eine Positionsbestimmung zu ermöglichen.

Eine dieser Methoden ist die LBS-Ortung (Location-Based Services), bei der die Position anhand der nächstgelegenen Mobilfunkmasten ermittelt wird. Diese Methode ist zwar weniger genau als GPS, bietet aber dennoch eine ungefähre Standortbestimmung, wenn keine GPS-Signale verfügbar sind.

Dank der intelligenten Kombination von GPS und alternativen Ortungstechnologien gewährleisten unsere Tracker eine zuverlässige Positionsbestimmung – egal, wo Sie sich befinden.

LBS-Ortung über GSM – Alternative Positionsbestimmung über Mobilfunkmasten

Die LBS-Ortung (Location Based Services) ermöglicht eine Positionsbestimmung, wenn kein GPS-Signal verfügbar ist. Dabei wird die Position anhand der nächstgelegenen Mobilfunkmasten (GSM – Global System for Mobile Communications) ermittelt. Da die Abstände zwischen Mobilfunkmasten teils sehr groß sind, kann die Genauigkeit der Standortbestimmung stark variieren. In städtischen Gebieten, wo die Masten dichter stehen, beträgt die Abweichung oft nur 200–500 Meter. In ländlichen Regionen kann die Ungenauigkeit jedoch bis zu 1.000 Meter oder mehr betragen.

Trotz dieser begrenzten Genauigkeit kann die LBS-Ortung wertvolle Dienste leisten – insbesondere dann, wenn keine GPS-Verbindung möglich ist, etwa in Gebäuden, Tiefgaragen oder stark bewaldeten Gebieten. Sie ermöglicht eine grobe Lokalisierung und kann dabei helfen, die Stadt oder den Ortsteil zu bestimmen, in dem sich der Tracker gerade befindet.

Was bedeutet LBS in seiner Gesamtheit?

Location Based Services (LBS) umfassen eine Reihe von Technologien, die zur Ermittlung des Standorts eines mobilen Geräts oder Nutzers genutzt werden. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter:

Die ermittelten Positionsdaten werden anschließend für unterschiedliche standortbasierte Anwendungen genutzt.

Anwendungsbereiche der LBS-Ortung

Die LBS-Technologie wird in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens und der Wirtschaft genutzt:

Navigation & Karten

Lokale Suche & Empfehlungen

Standortbasierte Werbung & Marketing

Soziale Netzwerke & Sicherheit

Flottenmanagement & Logistik

Obwohl die LBS-Ortung über GSM nicht so präzise wie GPS ist, stellt sie eine sinnvolle Ergänzung dar, um auch unter schwierigen Bedingungen eine ungefähre Standortbestimmung zu ermöglichen. Durch die Kombination mehrerer Ortungstechnologien kann eine möglichst zuverlässige und kontinuierliche Standortverfolgung sichergestellt werden.

GPRS – Grundlage der mobilen Datenkommunikation

GPRS (General Packet Radio Service) ist eine Mobilfunktechnologie der 2G-Generation, die eine effiziente und kostengünstige Datenübertragung über Mobilfunknetze ermöglicht. Im Gegensatz zur klassischen Schaltvermittlung, bei der eine durchgehende Verbindung aufgebaut wurde, setzt GPRS auf paketvermittelte Kommunikation. Dabei werden Daten in kleine Pakete aufgeteilt, die unabhängig voneinander über das Netzwerk übertragen und am Zielort wieder zusammengesetzt werden.

Diese Technologie hat die Nutzung der Mobilfunknetze revolutioniert, da sie eine effizientere Bandbreitennutzung ermöglicht und eine stets aktive Internetverbindung („Always-On“) ohne dauerhafte Kanalbindung bietet. Dadurch konnten viele neue mobile Anwendungen entstehen, die bis heute das Fundament moderner Kommunikation bilden.

GPRS in der Praxis – Anwendungen und Vorteile

GPRS ermöglicht eine Vielzahl an Funktionen und Anwendungen, darunter:
Mobiles Internet: Grundlegendes Surfen im Web, wenn keine schnelleren Verbindungen verfügbar sind
E-Mail-Kommunikation: Versand und Empfang von E-Mails mit geringem Datenverbrauch
Instant Messaging & soziale Netzwerke: Nutzung einfacher Chat-Dienste oder soziale Plattformen mit Text- und kleinen Bildinhalten
M2M-Kommunikation (Machine-to-Machine): Einsatz in IoT-Geräten, GPS-Trackern, Smart-Metern oder industriellen Anwendungen zur Datenübertragung
Flotten- & Fahrzeugtracking: Viele GPS-Tracker, darunter die Modelle der Autowacht Dresden GmbH, nutzen GPRS als Backup-Verbindung, falls kein LTE-Signal verfügbar ist

Technische Merkmale und Geschwindigkeit

Obwohl GPRS nicht mit modernen Technologien wie 3G (UMTS), 4G (LTE) oder 5G konkurrieren kann, war es ein bedeutender Schritt in der Evolution der mobilen Datenkommunikation.

 

GPRS heute – Bedeutung und Zukunft

Trotz der Einführung neuerer und schnellerer Technologien bleibt GPRS in vielen Regionen der Welt weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Mobilfunkinfrastruktur. Besonders in ländlichen oder abgelegenen Gebieten, in denen 3G oder 4G nicht flächendeckend verfügbar sind, wird GPRS noch aktiv genutzt. Auch in vielen Industrie- und IoT-Anwendungen bleibt GPRS aufgrund seiner Energieeffizienz, Netzabdeckung und geringen Betriebskosten relevant.

Während einige Mobilfunkanbieter 2G-Netze sukzessive abschalten, um Frequenzen für modernere Standards freizugeben, gibt es nach wie vor eine breite Gerätebasis, die auf GPRS setzt. Gerade für Low-Power-Geräte, Notfallkommunikation und Basis-Tracking-Funktionen wird diese Technologie auch in den kommenden Jahren eine Rolle spielen.

LTE – Hochgeschwindigkeitsmobilfunk für Autowacht und die digitale Welt

LTE (Long Term Evolution) ist eine Mobilfunktechnologie der 4G-Generation, die speziell entwickelt wurde, um den wachsenden Anforderungen an schnelle, zuverlässige und datenintensive mobile Kommunikation gerecht zu werden. Sie bietet erhebliche Verbesserungen gegenüber früheren Standards wie 2G (GPRS/EDGE) und 3G (UMTS/HSPA) und bildet die Grundlage für moderne Mobilfunknetze.

Warum LTE? Die Evolution des mobilen Internets

Mit der zunehmenden Digitalisierung sind die Anforderungen an mobile Datenverbindungen rasant gestiegen. Anwendungen wie Video-Streaming in HD und 4K, Online-Gaming, Cloud-Dienste, Smart Home-Technologien und das Internet der Dinge (IoT) benötigen hohe Datenübertragungsraten und eine stabile Konnektivität. LTE wurde entwickelt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden und eine flächendeckende, leistungsstarke und effiziente Mobilfunkinfrastruktur bereitzustellen.

Die Vorteile von LTE im Überblick

Hohe Datenübertragungsraten

Geringe Latenzzeiten

Effiziente Nutzung des Frequenzspektrums

Höhere Netzabdeckung und bessere Verfügbarkeit

 

LTE als Basis für die Zukunft – LTE-Advanced und 5G

LTE hat sich als globale Mobilfunktechnologie etabliert und bildet die Basis für weiterentwickelte Netzstandards wie:

 

LTE im Einsatz – Mobilfunk & GPS-Tracking

Die GPS-Tracker der Autowacht Dresden GmbH nutzen LTE (4G) für die schnelle und zuverlässige Übertragung von Positionsdaten an den Ortungsserver.
Da immer mehr Länder ihre 2G- und 3G-Netze abschalten, bleibt LTE die stabile und zukunftssichere Lösung für mobile Datenkommunikation. Dies gewährleistet eine dauerhafte und zuverlässige Ortung von Fahrzeugen, Maschinen und anderen Objekten weltweit.

 

Laufzeiten unserer GPS-Tracker – Wichtige Informationen zur Akkulaufzeit

Die angegebenen Laufzeiten unserer GPS-Tracker sind Richtwerte, die unter Laborbedingungen ermittelt wurden. Sie dienen zur Orientierung und sind mit den Kraftstoffverbrauchsangaben von Fahrzeugherstellern vergleichbar – also unter idealen Bedingungen gemessen. In der Praxis kann die tatsächliche Laufzeit stark variieren, da sie von verschiedenen externen Faktoren beeinflusst wird.

Welche Faktoren beeinflussen die Laufzeit eines GPS-Trackers?

Die tatsächliche Betriebsdauer eines GPS-Trackers hängt von mehreren Umwelt- und Nutzungsbedingungen ab, darunter:

Temperaturen:
Extrem niedrige oder hohe Temperaturen können die Leistung des Akkus beeinträchtigen. Kalte Temperaturen verringern die Kapazität der Batterie, während hohe Temperaturen den Akku schneller altern lassen.

Abfragehäufigkeit:
Je öfter der Tracker seine Position sendet, desto mehr Energie wird verbraucht. Eine hohe Abfragefrequenz (z. B. alle 10 Sekunden) verkürzt die Laufzeit erheblich im Vergleich zu einer niedrigen Abfragefrequenz (z. B. alle 10 Minuten oder im Energiesparmodus).

Signalgüte & Empfangsbedingungen:
Ein schlechter GPS-Empfang, beispielsweise in Gebäuden, Tunneln oder dicht bewaldeten Gebieten, erhöht den Energieverbrauch, da das Gerät mehr Leistung benötigt, um eine Verbindung zu Satelliten oder Mobilfunknetzen herzustellen.

Häufige Standortwechsel & Bewegung:
Tracker, die sich ständig bewegen (z. B. in Fahrzeugen), verbrauchen mehr Energie als solche, die sich nur gelegentlich aktualisieren. Bewegungen zwischen unterschiedlichen Mobilfunkzellen können ebenfalls den Stromverbrauch erhöhen.

Ladezustand & Alter der Batterie:
Akkus unterliegen einer natürlichen Alterung. Mit der Zeit nimmt die Kapazität ab, sodass die Laufzeit eines älteren Trackers kürzer sein kann als die eines neuen Geräts.

Aus diesen Gründen sind die Laufzeiten unserer GPS-Tracker immer mit „bis zu…“ angegeben, da die tatsächliche Nutzungsdauer in der Realität variieren kann.

Wichtiger Hinweis: Unterschied zwischen Laufzeit und Standby-Modus

Laufzeit ≠ Standby-Modus

Der Standby-Modus ist nicht mit der tatsächlichen Laufzeit des Trackers gleichzusetzen.

🔹 Was bedeutet Standby?
Standby bezeichnet den Bereitschafts- oder Wartezustand eines Geräts. Während dieser Zeit ist die eigentliche Funktion (z. B. die Standortübertragung) deaktiviert, das Gerät bleibt jedoch einsatzbereit. Vergleichbar ist dies mit einem Fernseher, der im Standby-Modus bleibt, wenn er ausgeschaltet wird, aber noch an das Stromnetz angeschlossen ist.

🔹 Warum ist das wichtig?
Ein GPS-Tracker im Standby-Modus verbraucht deutlich weniger Energie, da er keine regelmäßigen Positionsupdates sendet. Wird das Gerät aktiv genutzt und überträgt ständig Positionsdaten, kann die tatsächliche Laufzeit deutlich kürzer als die Standby-Zeit sein.

Fazit:

Die Laufzeiten unserer GPS-Tracker sind flexibel und variieren je nach Einsatzbedingungen. Durch eine optimale Konfiguration (z. B. angepasste Abfrageintervalle oder Energiesparmodi) lässt sich die Akkulaufzeit gezielt verlängern. Wir empfehlen, diese Faktoren zu berücksichtigen, um den Tracker möglichst effizient zu nutzen.