Grundsätzliches zur SIM-Karte

Alle unserer GPS-Tracker benötigen eine SIM-Karte die bereits im Tracker verbaut ist. Es handelt sich hier um eine kostenlose Daten SIM-Karte des Anbieters A1 aus Österreich. Warum haben wir uns für den Anbieter A1 entschieden? Internationale SIM-Karten nutzen entsprechend ihrer Roaming-Vereinbarung immer das stärkste verfügbare Netz in dem jeweiligen Land. Wenn sie deutsche SIM-Karten nutzen, wird sich diese immer nur in das Netz des jeweiligen Anbieters, bei dem sie einen Vertrag haben, einwählen. Eine D1 Karte nutzt die Infrastruktur der Telekom, D2 Karten die von Vodafone, O2 und 1und1 die von Telefonica. Sind die jeweiligen Funkmasten im Einsatzraum nicht erreichbar, sind sie im sogenannten „Funkloch“. Unsere kostenlosen SIM-Karten von A1 sind Providerunabhängig. Ist im Einsatzraum nur ein Telekommast erreichbar, wird sich die SIM-Karte dort einwählen. Sollte nur ein Funkmast von Vodafone erreichbar sein, wird die SIM-Karte diesen Funkmast nutzen. Dasselbe gilt für die Infrastruktur von Telefonica. So minimieren wir „Funklöcher“.

Was beinhaltet unsere kostenlose SIM-Karte?

Es ist eine Datenkarte. Die SIM-Karte kann SMS senden und empfangen.
Die Datenkarte ist zu Beginn für 2 Jahre aktiviert und verfügt über 500 MB Datenvolumen. Diese Karte ist ohne ABO oder Verträge bereits im Kaufpreis enthalten. Selbstverständlich kann die Karte jederzeit um weitere Jahre verlängert und muss nicht ausgetauscht werden.

Reicht das Guthaben von 500 MB aus und wieviel Daten werden von den GPS-Trackern der Autowacht verbraucht?

Ein normal konfigurierter Tracker produziert zwischen 70 (ca. 3 Trackpunkte pro Stunde/kleinste Einstellung) und 600 Tracks (sehr großzügig gerechnet) am Tag.

Aller 240 sec (4 min) wird ein Track gesendet, das heißt: 15 Tracks pro Stunde.
Bei einer Laufzeit von 12 Stunden sind das 180 Tracks. Gibt man weitere Alarm-Informationen dazu, kommt man auf max. 600 Tracks am Tag.  Ein Datensatz (1 Track) hat eine Dateigröße von ca.: 150 Byte.

Nebenrechnung:
Konservative Rechnung

70 Tracks x 30 Tage = 2.100 Tracks x 150 Byte = 315 Kb x 5 (Praxiswert) = 1.575 kb = 1,575 MB
Wenn wir diese 1,6 MB (aufgerundet) nun mal 24 Monate rechnen, kommen wir auf einen Gesamtverbrauch von 39 MB (aufgerundet) für 2 Jahre.

Offensive Rechnung

600 Tracks x 30 Tage = 18.000 Tracks x 150 Byte = 2,7 MB x 5 (Praxiswert) = 13,5 MB

Wenn wir nun diese 13,5 MB wieder mit den 24 Monaten aufrechnen, kommt ein Gesamtverbrauch von 324 MB für 2 Jahre zustande.

Es ist also genug Luft, um die Trackingrate zu erhöhen bzw. mehrere Alarmierungsoptionen zu setzen.

Dies ist ein Rechenbeispiel für den Einsatz in Europa. Im nicht europäischen Ausland weichen die Kosten etwas ab. Schreiben Sie uns dazu an, gern suchen wir ihnen die internationalen Roaming-Vereinbarungen mit Netzbetreibern außerhalb Europas raus.

Was kann die eingesetzte SIM-Karte?

Es handelt sich um eine Datenkarte, die ausschließlich die Datenverbindung vom Tracker zum Ortungsserver sicherstellt. Die Datenkarte hat KEINE Telefonier- Funktion.  Alle Alarme und Einstellungen erfolgen ausschließlich über die Ortungsplattform/APP oder per SMS.

Was ist, wenn das Datenvolumen vorzeitig aufgebraucht ist?

Das ist eigentlich nicht möglich, kann aber bei entsprechender intensiver Nutzung innerhalb der 2 Jahre nicht gänzlich ausgeschlossen werden. In diesem Fall schreiben Sie uns einfach an, gern laden wir Ihnen das Guthaben wieder auf.

Was passiert nach 2 Jahren, wenn das Guthaben nicht aufgebraucht wurde?

Gern verlängern wir Ihre Datenkarte um weitere 2 Jahre und übertragen das Restguthaben. Es geht nichts verloren!

SOS-Notruftaste und Reinhörfunktion

Einige unserer Tracker haben eine SOS-Tastenfunktion und verfügen über abgesetzte Mikros. Um diese Funktionalität komplett nutzen zu können, benötigen Sie eine SIM-Karte mit SMS- und Telefonier – Funktion. Dazu muss die SIM-Karte getauscht werden. Dies ist jederzeit möglich, da unsere Tracker nicht gebrandet sind. In diesem Fall entfernen Sie einfach unsere SIM-Karte und stecken Ihre eigene SIM-Karte ein. Sie müssen dann nur noch den APN der neuen SIM-Karte übertragen (siehe Bedienungsanleitung) und schon ist der Tracker wieder komplett einsatzklar.

Sie wollen Ihre eigene SIM-Karte nutzen?

Das ist kein Problem. Entfernen Sie unsere Datenkarte und setzen Ihre SIM-Karte ein. Die Wahl des SIM-Karten-Providers ist dem Kunden überlassen, aber aufgrund unserer bisher gemachten Erfahrungen reichen einfache Prepaid-SIM-Karten im kleinsten Tarif vollkommen aus, die über folgende Funktionen verfügen sollten:

Für 2G- und 3G-Tracker sind beispielsweise Prepaid-Karten des Netzanbieters Telefónica (z.B. Provider Fonic oder Blau) gut geeignet.
Für 4G-Tracker habe sich die SIM-Karten des Netzanbieters Vodafone sehr gut bewährt.

Diese Empfehlungen beziehen sich auf das Abrechnungsmodell bzw. die Kommunikation SIM-Karte und Tracker, nicht auf den Kundenservice oder andere Leistungen des jeweiligen Anbieters.

Wie bereite ich meine eigene SIM-Karte zur Nutzung im Tracker vor?

Die PIN-Abfrage der SIM-Karte muss vor Inbetriebnahme deaktiviert werden, da der Tracker die PIN nicht selbst eingeben und daher keine Verbindung mit dem GSM-Netz herstellen kann. In der Regel finden Sie in Ihrem Smartphone unter Einstellungen oder Sicherheit die entsprechende Anweisung zur Deaktivierung der PIN-Abfrage bzw. im Handbuch Ihres Smartphones.

Aus dem gleichen Grund darf keine Mailbox für die Rufnummer der SIM-Karte geschaltet sein.
Vor der Inbetriebnahme im Tracker testen Sie die SIM-Karte mit Ihrem Handy auf folgende Funktionen: telefonieren, SMS versenden/ empfangen und im Internet surfen.
Bei Verwendung einer Prepaid-SIM-Karte: Sorgen Sie für ausreichendes Guthaben und prüfen Sie gelegentlich, dass die SIM-Karte nicht vom Provider deaktiviert wurde.

Welche Kosten entstehen, wenn ich meine eigene SIM-Karte nutzen will?

Prepaid-Karten sind in der Regel mit einem Startguthaben ausgerüstet, das je nach Abfragehäufigkeit ca. 3-5 Monate ausreicht und dann erst nachgeladen werden muss.
Ein normal konfigurierter Tracker produziert zwischen 70 (ca. 3 Trackpunkte pro Stunde/kleinste Einstellung) und 600 Tracks (sehr großzügig gerechnet) am Tag. Wie bereits am Anfang dargelegt, rechnen wir nun die Datenmenge in Euro um:

Aller 240 sec (4 min) wird ein Track gesendet, das heißt: 15 Tracks pro Stunde.
Bei einer Laufzeit von 12 Stunden sind das 180 Tracks. Gibt man weitere Alarm-Informationen dazu, kommt man auf max. 600 Tracks am Tag. Bei 70 Tracks am Tag entstehen ca 40 Cent Kosten pro Monat bei blau.de, 1 Track hat eine Dateigröße von 150 Byte.

Nebenrechnung:

70 Tracks x 30 Tage = 2.100 Tracks x 150 Byte = 315 Kb x 5 (Praxiswert) = 1.575 kb = 1,575 MB (24cent pro MB) = ca. 40 Cent pro Monat

600 Tracks x 30 Tage = 18.000 Tracks x 150 Byte = 2,7 MB x 5 (Praxiswert) = 13,5 MB (24 cent pro MB) = 3,24 Euro pro Monat

Dies ist ein Rechenbeispiel einer Prepaid-Karte von Blau mit Einsatz in Deutschland.
Im Ausland weichen die Kosten zum Teil deutlich ab. Bitte informieren Sie sich entsprechend.

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Einen direkten Vergleich finden sie hier: GPS-Tracker Vergleich